Familie mit Kindern kennen das: Bevor der Nachwuchs auf die Welt kam, wurde der Rucksack für den bevorstehenden Bergausflug schnell am Vorabend gepackt, morgens noch flugs eine Brotzeit dazu und fertig. Nun, da es mit den Kindern in die Berge geht, dauert das doch etwas länger. Neben der Grundausstattung wie Regenkleidung, erste Hilfe und Wanderkarte gehören nun auch Wechselwäsche, Motivationsgummibärchen und das Lieblingskuscheltier mit dazu. Manche Eltern fragen sich beim Anheben des Rucksacks dann, wie viele Tage die Wanderung eigentlich dauern soll.
Doch was ist eigentlich sinnvoll mitzunehmen und was nicht? Bei unseren Familienwanderungen haben wir oft folgendes dabei:

Ein Stück Seil oder Filzschnüre: Bei den Ausflügen der Familiengruppe Bergfüchse dürfen die farbigen Filzseile nicht fehlen. Ob zum Pferdchenspielen, angeln, am Baum schaukeln oder auch mal ein Stück den Berg “hochziehen” lassen, die bunten Filzseile sind sehr beliebt und ein toller Zeitvertreib für unterwegs.
Ein Buch: Kinder lieben es, Geschichte vorgelesen zu bekommen. Auch die Brotzeitpause unter freiem Himmel ist eine tolle Gelegenheit und auf dem restlichen Weg ist die ganze Wandergesellschaft dann eine Ritterschar oder die wilde Piratenmeute auf Landgang. Mit Fingerpuppen kann passend zur Geschichte noch ein kleines Theater aufgeführt werden.

Einen Tipp zum Einpacken für die Eltern: Der DAV hat auch 2016 die Broschüre “Mit Kindern auf Hütten” herausgebracht. Hier sind alle Alpenvereins-Hütten aufgeführt, die sich mit dem Siegel für Familienfreundlichkeit ausgezeichnet wurden, auch unsere Otto-Mayr-Hütte in den Tannheimer Bergen ist erneut dabei. Die Broschüre liegt in der Geschäftsstelle aus bzw. ist online auf der Internetseite vom Bundesverband zu finden.
(Artikel auch erschienen in alpenblick 3-2016.)