
uten im Schwierigkeitsgrad 3+ bis 5+ ausgesucht und Topropeseile eingehängt. In einer der Routen wurde ein Flaschenzug für Kletterer*innen, die ihre Beine nur bedingt mitbenutzen können zusätzlich eingehängt. Zwischen den Routen wurde ein Interventionsseil installiert, um die Kletterer bei Bedarf begleiten und an schwierigen Stellen zu unterstützen.
Jetzt geht es an die Wand
Michael – eine ganz besondere Herausforderung Eine ganz besondere Herausforderung für das Trainerteam stellte das Klettern mit Michael, unseren Rollifahrer dar, der seine Beine nur bedingt bewegen und beim Klettern einsetzen kann. Aus diesem Grund bauten wir einen Flaschenzug auf. Da wir Michael bei seinem ersten Felsversuch optimale Unterstützung bieten und das Risiko möglichst gering halten wollten, war uns klar dass er für den ganzen Klettervorgang eine Begleitung braucht. So übernahm ich das Sichern und Jürgen (gesichert von Alex) die Begleitung. Für den ganzen Klettervorgang haben wir eine Kiste Ausrüstung, drei Trainer*innen und über eine halbe Stunde Zeit gebraucht. Hat sich der Aufwand gelohnt? Ein Blick in Michaels Gesicht und es war klar – es hat sich gelohnt: Der Stolz in seinen Augen war nicht zu übersehen.
Ausklang
Zum Ausklang des Tages haben wir uns ein leckeres Eis in der einer Oberammergauer Eisdiele gegönnt und die Aktion Revue passieren lassen. Auch wenn der Tag sehr heiß und damit anstrengend war, waren unsere Kletterer*innen von dem gemeinsamen Erlebnis begeistert. Die wichtigste Rückmeldung war, dass sich die Kletterer*innen stets sicher und gut begleitet fühlten. Wir haben auch Wünsche und Verbesserungsvorschläge besprochen. Da kam von allen die einheitliche Antwort: Nächstes Jahr wieder und zwar zweitägig!